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...es muss sich etwas verändern!

Ich glaube jeder hatte schon einmal diesen Gedanken. Manchmal ist er sehr abstrakt und manchmal sehr konkret. Wir vielseitig Veranlagten haben sehr oft die Sehnsucht nach Veränderung. Diese Veränderungen können von ganz unterschiedlichen Faktoren beeinflußt werden. Manchmal kann man diese Faktoren klar von einander trennen, aber manchmal spielen sie auch alle zusammen und sorgen für diese Sehnsucht nach Veränderung. Bei meinen Kunden ist es sehr oft der Wunsch nach Sinn und Erfüllung.


Es muss sich etwas verändern

Suche nach Sinn und Erfüllung

Dieses Streben nach Sinn und Erfüllung leben viele Menschen im Beruf aus. Mit einer Veränderung im Beruf, zum Beispiel mit einem Wechsel der Führungskraft, einer Umstrukturierung des Unternehmens, dem Wegbrechen eines Projektes kann eine Leere oder Unzufriedenheit entstehen, die diese Sehnsucht verstärkt.

Der Beruf erfüllt vielseitige Menschen selten dauerhaft. Also wechseln Sie den Arbeitgeber, schon nach vergleichsweise kurzer Zeit. Bis dann auch beim neuen Arbeitgeber die alte Leere zu spüren ist.

Genau dann ist es hilfreich zu ergründen "Welche Tätigkeiten geben mir ein Gefühl von Frieden, Freude und Zufriedenheit?" und "Wo ist der rote Faden zwischen all meinen Tätigkeiten?"

In einem nächsten Schritt ist es dann möglich auf die Suche nach einer Tätigkeit zu gehen, die dir genau dieses Gefühl geben. Nicht immer muss der Beruf alle Bedürfnisse erfüllen. Die Tätigkeit kann auch ein Ehrenamt oder ein Hobby sein. Oft ist es für vielseitige Menschen sogar hilfreich mehrere Bälle in der Luft zu haben, um das Gefühl von Veränderung und Neuheit zu erhalten.


Es gibt aber auch Menschen, die nahezu immer unzufrieden mit dem Status Quo sind:



Unzufriedenheit mit dem Status Quo

In meiner Arbeit begegnen mir immer wieder Menschen, die mit dem Status Quo unzufrieden sind. Gerade in ihrem beruflichen Umfeld brechen sie immer wieder etablierte Strukturen auf. Sie sehen viel öfter, als andere die Notwendigkeit und die Möglichkeit für Veränderung. Sind sie Unternehmer, dann wachsen diese Unternehmen mit erstaunlicher Geschwindigkeit. ABER diese Menschen brauchen immer auch einen Partner in ihrem Unternehmen, der Ruhe in das Unternehmen bringt. Der die Veränderungen so kommunizieren kann, dass Mitarbeiter, Kollegen und Kunden sie verstehen und mittragen. Dafür haben die Menschen, die immer ein wenig unzufrieden mit dem Status Quo sind, keine Geduld.

Sie sind begeistert von ihrer aktuellen Idee und wollen sie so schnell wie möglich umsetzen. Auch wenn ihre Begeisterung ansteckend ist, ist ihre Schnelligkeit oft sehr anstrengend für ihr Umfeld.


Die Personen, die zu dieser Gruppe Menschen gehört, haben sehr oft auch einen sehr geduldigen Partner zu Hause. Ihr Zuhause ist ein Ruhepol von dem sie dann in unterschiedliche Abendteuer, meistens sportlicher Natur, aufbrechen.



Streben nach persönlichem Wachstum

In einer Welt, die sich ständig verändert, haben auch viele Menschen das Gefühl sich ständig verändern zu müssen bzw. sich ständig verändern zu dürfen. Dieser Wunsch sich zu verändern, um sich selbst treu zu bleiben, ist weit verbreitet und ich kenne ihn sehr gut.

Selbsterfahrungskurse und verschiedene Weiterbildungen werden genau von diesen Menschen gerne in Anspruch genommen. Diese Menschen sind meistens sehr aufgeschlossen und neugierig und haben den Wunsch ihre Fähigkeiten immer ein bisschen weiter auszubauen. Sie lernen gerne Neues. Sie sind offen für neue Angebote und offen für neue Hobbies. Menschen, die ich kenne und die ich genau dieser Gruppe zuordnen würde, sind Optimisten. Sie sehen immer eher das Positive und sie sehen immer mehr Möglichkeiten als Hindernisse. Ja, es gibt für sie Herausforderungen, aber diese Herausforderungen können diese Optimisten nicht ausbremsen.


Und dann gibt es aus meiner Sicht noch die zukunftsorientierten Menschen.



Die Zukunft ist spannend

Auch diese Menschen streben nach Veränderung, aber auch immer nach Verbesserung. Neue Möglichkeiten und neue Chancen ziehen sie wie magisch an.

Mein Opa gehörte zu dieser Menschengruppe. Sobald es eine Neuerung gab, die ihm Arbeitserleichterung versprach, wollte er sie haben. (Nein, er hat dafür nicht Haus und Hof verkauft. ;-))

Mein Opa war Bauer. Er hat seine Kühe mit Hilfe einer Automatik getränkt, als alle anderen Bauern im Dorf noch Eimer geschleppt haben. Er hatte einen Führerschein, als dieser noch einen Seltenheitswert hatte.

Mein Opa hat sich zum Beispiel freiwillig gemeldet, den Anbau von unterschiedlichen Kartoffelsorten zu testen. Damit ist er auch eine große Unsicherheit eingegangen, denn niemand konnte vorab sagen, ob diese neuen Kartoffeln wirklich ertragreich sein würden. Er musste eine gewissen Menge Kartoffeln liefern. Hätte er das nicht gekonnt, hätte er Strafe zahlen müssen. Jeder im Dorf wußte, dass es viele Auflagen zu erfüllen gab, wenn man neue Kartoffeln testet, also haben sie es abgelehnt. Aber genau dieser Mut zur Unsicherheit ist eine wichtige Eigenschaft dieser Menschen. Sie sind bereit Risiken einzugehen, wenn die potentiellen Vorteile, die möglichen Nachteile überwiegen.

Heute hat sich für diese Menschen, die technische Neuerungen so gerne testen, auch der Begriff "Early Adopter" etabliert.



Etwas verändern

Angst vor der Zukunft

Doch es scheinen immer mehr Menschen Angst vor der Zukunft zu haben. Sie haben auch das starke Bedürfnis nach Veränderung. Sie gehen auf die Straße um für eine bessere Zukunft zu demonstrieren. Oder sie engagieren sich im Umweltschutz, um der Klimaveränderung etwas entgegen zu setzen. In dieser Gruppe Menschen finden sich Menschen, die nach Sinn und Erfüllung streben, die unzufrieden mit dem Status Quo sind, die nach persönlichem Wachstum streben und denen die Endlichkeit bewusst ist. Diese Angst vor der Zukunft ist ein unglaublich starker Motor. Eine veränderte Haltung ist nötig.



Bewusstsein der Endlichkeit

Im letzten Jahr waren zwei Menschen in meinem Warum-Workshop, denen die eigene Endlichkeit schmerzlich bewusst geworden ist. Das war für sie der Anlass eine Veränderung anzustreben. Die eine Person war eine ältere Dame, die ihre kranke Mutter acht Jahre lang gepflegt hatte. Nach deren Tod hatte sie den tiefen Wunsch ihre Kräfte zu bündeln. Sie wollte herausfinden was ihr wirkliche Erfüllung bringt, um sich dann darauf fokussieren zu können. Sie hatte ihre eigenen Bedürfnisse so lange nach hinten geschoben, dass sie sie kaum noch kannte. Sie wollte keine kostbare Lebenszeit mehr verlieren, sondern sich endlich selbst verwirklichen. Auch dafür wollte sie sich mit Hilfe des Warum-Workshops besser kennen lernen. Die andere Person, war Ersthelfer bei einem schweren Autobahnunglück. Dieses Erlebnis hat sie stark aufgewühlt und hat in ihr den dringenden Wunsch geweckt, wichtige Veränderungen in ihrem Leben sofort vorzunehmen, keine Kompromisse mehr einzugehen und nicht auf den "richtigen Moment" zu warten. Sie wollte mehr Authentizität in ihrem Leben, mehr zu ihren Überzeugungen stehen und mehr ihre Werte leben. Doch sie konnte weder ihre tiefsten Überzeugungen noch ihre Werte klar benennen. Alles fühlte sich für sie schwammig an. Zu lange hat sie sich angepasst. Zu lange hatte sie sich untergeordnet. Der Warum-Workshop war für sie der erste wichtige Schritt dahin sich ein sinnorientiertes Leben zu gestalten.



Es muss sich etwas verändern, aber ich weiß nicht was

Nicht immer kann man sagen, warum die Sehnsucht nach Veränderung gerade so stark ist. Es gibt Zeiten, da stören einen die gemütlichen Sofakissen genauso doll wie die eigene Haarfarbe. Alles nervt irgendwie. Das Problem an dieser Situation ist, dass man nicht mehr klar denken kann, also auch keine guten Entscheidungen treffen kann.

Geht es dir gerade so, dann schau doch einfach mal, was die kleinste machbare Veränderung ist, die dir gut tun würde. (Vielleicht gehören die Sofakissen für die nächsten 2-3 Monate auf den Boden?) Und dann nehme diese Veränderung in Angriff. Du wirst staunen, wie gut dieser erste Schritt tut. Plötzlich nervt nicht mehr alles und du kannst Schritt für Schritt die Veränderungen vornehmen, die wichtig sind, damit du dich wieder wohl fühlst.


 



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