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Rein in die eigene Wirksamkeit

  • Autorenbild: Christina
    Christina
  • 2. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Sept.

Johannes wollte mir aus ganz persönlichen Grünen leider kein Testimonial geben. Aber ich finde seine Geschichte erzählenswert, also habe ich seinen Namen geändert und ein paar persönliche Merkmale gestrichen, um dich an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.


Foto von Frankie Cordoba auf Unsplash

Rein in die eigenen Wirksamkeit. Trauriger Mann mit Sonnenbrille
Raus aus dem Funktionieren rein in die eigene Wirksamkeit


Geld verdienen ohne etwas zu bewirken

Johannes hat sich ein gut funktionierendes und sehr erfolgreiches Unternehmen aufgebaut. Er hat alles erreicht, was er wollte: großzügiges Haus, schnelle Autos, tolle Familie. Aber er hatte das Gefühl nicht zu leben, in einer Wattewolke festzustecken. Er empfand keine Wirksamkeit und funktionierte nur noch. Ab und zu ist er ausgebrochen, aus diesem Trott und hat sich ein kleines Abendteuer gegönnt. Er ist mit dem Mountenbike über steile Schotterpisten gefahren, bungee jumping von einer Brücke, Fallschirmspringen. Kleine Abendteuer, in denen er sich lebendig fühlen konnte. Seine Aufgaben im Unternehmen sind wichtig und notwendig, aber sie langweilten und nervten ihn. Als Angestellter hätte er schon längst gekündigt, aber er ist der Inhaber des Unternehmens. Er ist der Motor. Ohne ihn läuft nichts. Und wenn er das Unternehmen verkaufen würde, würde er genau so ein Unternehmen wieder aufbauen. Denn er kann ja nichts anderes. (Sagt er)

Das Gedankenkarussell drehte sich und die Unzufriedenheit wurde immer größer und ein Ausweg war nicht zu erkennen. Gleichzeitig fühlte er sich immer weiter eingeengt und eingegrenzt.


Der rote Faden hin zu spürbarer Wirksamkeit


Und ja, manchmal braucht man einen Blick von Außen, um die eigenen Muster zu erkennen und als inneren Kompass nutzbar zu machen. Johannes nahm sich die Zeit mir Geschichten und Erlebnisse aus seinem Leben zu erzählen. Schnell hatte ich den roten Faden erkannt und die Enge gespürt, in die sich Johannes im Laufe der Jahre begeben hat. Weil ich es schwer fand, ihm den Kern seines Problems mit Worten zu beschreiben, habe ich 3 prominente Beispiele gesucht, die genau dieses Problem gelöst haben. Er kannte die Persönlichkeiten und er bewunderte diese Persönlichkeiten. Was mich super erleichtert hat, denn so war ihre Vorbildwirkung noch viel größer. Aber das wichtigste war, dass er dadurch nicht nur den Mut gefunden hat etwas zu verändern, sondern plötzlich viele Möglichkeiten sah, wirklich in die Umsetzung zu kommen. Schon während unserer zweiten Sitzung blühte er richtig auf. Er war sofort voller Tatendrang.

Der Mut die eigenen Probleme zu zeigen

Johannes wollte mir kein Testimonial geben, da er es irgendwie peinlich fand, überhaupt in eine Sackgasse geraten zu sein und allein keinen Weg daraus gefunden zu haben. Ich denke aber, dass es überhaupt nicht peinlich sein sollte, Hilfe einzufordern Wir sind oft so sehr in unserem Alltagsgeschäft gefangen und unser Gedankenkarussell dreht sich so intensiv, dass wir es gar nicht schaffen können über den Tellerrand zu schauen. Wie mutig und wertvoll ist da die Erkenntnis, dass Andere das eigenen Gedankenkarussell anhalten könnten. Man muss einfach nur einmal fragen. Und ich liebe meine Arbeit und habe sein Gedankenkarussell liebend gern angehalten. Und hat nicht jeder schon einmal erlebt, wie hilfreich es ist einen Blick von Außen auf die eigenen Probleme zu zulassen?




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