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Die Geschichte in deinem Business

Aktualisiert: 25. Juli 2023

Storytelling


Wie beginnen so viele große Geschichten auf der Leinwand?

Ein ganz normaler Mensch (oder Hobbit) trifft auf ein sehr großes Ziel. Dieses große Ziel ist viel zu groß für den ganz normalen Menschen, er braucht Hilfe, einen Mentor. Der Mentor hat einen Plan und fordert den ganz normalen Menschen zum Handeln auf.

Er, der ganz normale Mensch, macht sich auf den Weg. Dabei steht unserem ganz normalen Mensch ein sehr großes und viele kleinere Hindernisse im Weg. Doch er wird sie alle überwinden und entwickelt sich so zum Helden. Am Ende erreicht er sein großes Ziel, ist viel selbstbewusster als zuvor und ein wunderbares Vorbild für andere.


Storytelling im Business


Und was haben die großen Geschichten der Leinwand mit unserem Business zu tun?

Unsere Kunden sind die ganz normalen Menschen, die ein großes Ziel haben und von großen Hindernissen gebremst werden. Wir dürfen ihre Mentoren sein, wenn unsere Kunden erkennen, dass wir ihnen helfen können.


Geschichten, bzw. Storytelling hilft uns dabei unseren Kunden unsere mögliche Hilfe deutlich zu machen.


Ich habe einige Storytellingbücher gelesen. Denn mich fasziniert, dass Romane, Theaterstücke oder Filme so aufgebaut sind, dass sie uns tiefer und tiefe in die Handlung hineinziehen.


Doch auch Marketer nutzen die Wirkung von guten Geschichten. Leider habe ich lange nicht verstanden WIE Marketer Geschichten am besten erzählen.

Zum Glück hat Donald Miller genau dazu ein Buch geschrieben. Es hat mich fasziniert: Donald Millers "StoryBrand". Sehr klar und strukturiert zeigt er, wie man eine gute Businessgeschichte erzählt. Hier gebe ich dir eine kleine Zusammenfassung:


Ein Buch "Der Hobbit"
Ein Foto von Madalyn Cox

Der Held in unserem Business


Jede Geschichte steht und fällt mit dem Helden. Ich hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht, aber DU bist NICHT der Held in deinem Business. Dein Kunde ist der Held. Du bist sein Mentor.

Deshalb ist es so wichtig, dass du einen Lieblingskunden hast, dem du so richtig gern hilfst. Einen Lieblingskunden an dessen Seite du dich wohl fühlst.


Die Vision: Was will unser Kunde (der Held) erreichen.


Hier machen wir Selbstständigen schon super gern einen großen Fehler und erzählen von unseren Methoden, unseren Ausbildungen und unserem Vorgehen. Doch das ist für unseren Kunden ersteinmal ganz unwichtig.

Welches EINE große Ziel hat dein Kunden? Was will er wirklich erreichen? Verzettel dich nicht in den Möglichkeiten, die du für deine Kunden bereit hältst. Welches eine große Ziel ist das wichtigste. Mach es dir hier nicht zu schwer. Es dreht sich immer um das Geld, um die Beziehungen und um die Gesundheit.


Zwischen dem Held und der Vision steht ein Hindernis


Man könnte es auch einfacher sagen: unser Held hat ein Problem. Er kommt zu dir, weil du dafür bekannt bist, dass du dieses Problem lösen kannst.

Um wirklich dafür bekannt zu werden. dieses Problem lösen zu können, musst du das Problem von unterschiedlichen Seiten betrachten: extern, intern und philosophisch.


Das externe Problem

Dabei ist das externe Problem, das Problem welches am offensichtlichsten ist.

Bei meinen Kunden: Sie haben zu wenig Kunden. Verdienen also zu wenig Geld.


Das interne Problem

Das interne Problem trägt der Held mit sich herum. Oft genug spricht er es gar nicht aus, sondern versucht es mit sich selber aus zu machen. Es ist schwieriger zu greifen.

Bei meinen Kunden: Sie sind vielseitig, Sich zu positionieren, sich festzulegen, strengt sie unheimlich an. Oft können sie es einfach gar nicht.


Das philosophische Problem

Ist eigentlich das Problem hinter dem Problem. Es ist die Ungerechtigkeit in der Welt unserer Kunden.

Bei meinen Kunden: Warum bekommen Vielseitige so wenig Angerkennung in unserer Gesellschaft? Es ist ungerecht, dass immer davon ausgegangen wird, dass vielseitige Menschen oberflächlich wären.


Der Mentor


Beispiel für einen Mentor
Ein Foto von Nadir sYzYgY

In Filmen kommt der Mentor immer dann ins Spiel, wenn die Verzweiflung des Helden am größten ist. Wir sind die Mentoren unserer Lieblingskunden. Sie suchen uns auf, wenn die Lösung ihres Problems eine gewisse Dringlichkeit hat. Ohne diese Dringlichkeit gibt niemand Geld aus.

Der Mentor strahlt immer eine gewisse Autorität aus. Du zeigst deine Kompetenz in Form von Case Studies, Testimonials, also Erfolgen die andere mit deiner Hilfe erzielt haben oder deinen eigenen Erfolgen in Form von Ausbildungen, Preisen oder deiner eigenen Entwicklung.

Außerdem bist du als Mentor empathisch. Du verstehst deinen Kunden und sein Problem (nicht selten besser als dein Kunden ;-)


Der Plan


Im Gegensatz zum Helden hat der Mentor einen Plan.

Das Bedeutet: Wir wissen welche Schritte unsere Kunden durchlaufen sollten, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Dieses Wissen über den Plan gibt unseren Kunden Sicherheit.

Haben wir noch keinen Plan, können wir auch keine Sicherheit geben. Deshalb ist es üblich die ersten Coachings sehr kostengünstig anzubieten.


Und der Mentor fordert zum Handeln auf.


Die Handlungsaufforderung


Auch dieser Teil des Storytellings ist unheimlich wichtig: ohne eine eindeutige Handlungsaufforderung des Mentors, stellt sich der Held nicht dem Problem.

Und ohne eindeutigen CTA "Call to Action" wird der Kunde nichts ändern. Menschen brauchen diese Handlungsaufforderung. Für uns gibt es 2 unterschiedliche Handlungsauffoderungen:

  1. Lern mich besser kennen.

  2. Lass uns zusammen arbeiten.

Beide Formen der Handlungsaufforderung müssen auf unserer Website zu finden sein. "Lern mich besser kennen" für die Kunden, die uns gerade erst entdeckt haben oder die noch etwas unsicher sind. Das kann die Aufforderung sein, sich in die eMail-Liste einzutragen, aber auch der Kauf eines kleinen Produktes oder das Buchen eines Kennenlernen-Gespräches zählt zu der ersten Art der Handlungsaufforderung.


"Lass uns zusammen arbeiten." ist die Aufforderung unsere großen Produkte zu kaufen. Hier will der Kunden schon ein kleines bisschen Sicherheit haben, dass wir das Versprechen, welches wir machen, auch einhalten können. Er möchte die Sicherheit, dass unser Plan funktioniert.


Eine Niederlage verhindern


Wir wissen nun, was es zu gewinnen gibt: das große Ziel bzw. die Vision wird erreicht. Fast genauso wichtig ist es aber auch zu wissen, was es zu verlieren gibt. Was wird passieren, wenn der Held versagt?


Oder was wird passieren, wenn der Kunde nicht mit uns zusammenarbeiten wird. Was sind die negativen Konsequenzen?

Was passiert, wenn meine Kunden nicht mit mir zusammenarbeiten? Sie verzetteln sich immer wieder in ihren Möglichkeiten. Damit verwirren sie ihre Kunden immer wieder aufs Neue. Sie haben keine Produkte, die sie verkaufen. Der Verdienst bleibt aus. Der Erfolg bleibt aus. Die Frustration wird größer.


...und am Ende steht der Erfolg


Ganz im Gegensatz zur Niederlage beschreiben wir am Ende den Erfolg. Für meine Kunden bedeutet das: viele zahlende Kunden, die genau zu ihm passen, da er in seiner Kommunikation sehr eindeutig ist. Mein Kunde hat am Ende ein Business, welches sich weiterentwickeln kann, ohne dass die Kunden verwirrt sind. Die Kunden wissen was sie erwartet und sind bereit Verantwortung zu übernehmen.


Ganz am Ende werden wir unserem Kunden also noch einmal sagen wie großartig er ist, wie großartig er sein wird, wenn er dem Plan folgt und sich sein Leben verändert.


 

Was du jetzt tun kannst:


Schreibe deine Business-Story auf. Beschreibe den Helden deines Business, deinen Kunden. Welche großartige Vision hat er? Welches externe, welches interne und welches philosophische Problem kann er mit deiner Hilfe lösen. Wer und wie bist du in dieser Geschichte. Warum kann der Held dir vertrauen? Welchen Plan hast du? Und was muss der Held als erstes tun? Welche Niederlage verhindert der Held, wenn er deine Hilfe in Anspruch nimmt und wie wird seine Welt aussehen, wenn er erfolgreich war?


Wenn du genau diese Business-Story einmal aufgeschrieben hast, wird dir die Kommunikation in den Social Medien viel leichter fallen, denn allein rund um die 3 unterschiedlichen Probleme wirst du viele Themen finden, die du ansprechen kannst. Und egal wie viele Themen du ansprichst, wenn du dabei immer wieder auf die 3 Probleme eingehst, werden deine Kunden den roten Faden in deiner Kommunikation erkennen.


Kannst du deine Business-Geschichte nicht so genau identifizieren? Dann lass uns miteinander reden. Vielleicht kann ich dir weiterhelfen. Buche dir hier ein Kennenlerngespräch.


Möchtest du lieber erst noch ein wenig von mir lesen, dann abonniere meinen Wochenimpuls.



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