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Positionierung für Scannerpersönlichkeiten

Aktualisiert: 5. Okt. 2022

Ohne spitze Positionierung zum Erfolg


Engpasskonzentrierte Strategie (EKS)


Beinahe jeder Business-Wachstumskurs beginnt mit ein paar Aufgaben zur Positionierung. Der allgemeine Rat: Positioniere dich so spitz wie möglich. Habe am Anfang ein Angebot und konzentriere dich auf die Vermarktung dieses Angebotes. Und dann wirst du erfolgreich und dein Business wird wachsen.

Wenn du dich, als Scanner, nicht auf ein Angebot für eine kleine Zielgruppe konzentrieren kannst, dann arbeite an deiner Selbstdisziplin. ...also arbeitest du an deiner Selbstdisziplin, deinem Fokus und fühlst dich ganz klein, dumm und irgendwie mangelhaft, denn du kannst die ganzen Ratschläge, die so vernünftig klingen, nicht einhalten.


Woher kommt dieses Mantra von der spitzen Positionierung?


Wolfgang Mewes hat die Engpasskonzentrierte Strategie (EKS) 1970 formuliert. Unternehmen, die diese Strategie angewendet haben, haben überduchschnittliche Erfolge erzielt. Danach war es nur ein kleiner Schritt zur allgemein gültigen Wahrheit, dass Erfolg und spitze Positionierung unweigerlich zusammen gehören.


Aber wenn du ein vielseitiger Mensch bist, also eine Scanner-Persönlichkeit bist, passt eine spitze Positionierung kaum zu dir.


Das besondere an dir sind die vielen Themen, für die du dich begeisterst. Du kannst dich super schnell in neue Fachgebiete einarbeiten, die bist ein Lösungsfinder, denn du kannst deine unterschiedlichen Erfahrungen verknüpfen und hast Freude an Neuem.

Deine Vielseitigkeit ist deine Superkraft.



Positionierung als Scanner-Persönlichkeit
Ein Foto von Paggy Anke

Die ziehst deine Energie, deine Kreativität, deine Lebensfreude und deine Motivation aus dem Wechsel deiner Rollen, deiner Aufgaben, deiner Projekte und Themen.

Beschränkst du dich künstlich, dann wirst du launisch, unkonzentriert, lustlos und deine Kreativität verlässt dich. Und irgendwann sitzt du weinend auf dem Sofa und bist unglücklich mit deiner Selbstständigkeit


Die gute Nachricht:

Du kannst auch ohne spitze Positionierung erfolgreich werden


Einige vielseitige Selbstständige konzentrieren sich bei der Vermarktung ihrer Leistung, auf ein Angebot. Dieses Angebot soll dafür sorgen, dass sie ein Fuß in die Tür zu ihrem Kunden bekommen. Das bedeutet auch, dass das gesamte Marketing sich auf dieses eine Angebot konzentriert.

Wenn der Kunde zufrieden mit der Leistung ist, werden weitere Angebote gemacht. Da es wesentlich leichter ist, einen glücklichen Bestandskunden erneut zum Kauf zu motivieren, als ein neuen Kunden zu gewinnen, ist diese Methode gar nicht schlecht.

Im Verborgenen bietest du deinem Kunden also wesentlich mehr, als du nach Außen kommunizierst, denn mit einem breiten Angebot kannst du deinen Interessenten super schnell verwirren und ein verwirrter Mensch wird nicht zum Käufer.


Das Warum als Grundlage für die Positionierung


Ich arbeite allerdings mit einer anderen Methode:

Ich frage immer erst Warum ;-)


Positionierung für eine Scanner-Persönlichkeit
Das Buch: Frag immer erst Warum

In einem Warum-Workshop finde ich den roten Faden in den Lebensgeschichten meiner Kunden. Gemeinsam finden wir heraus was meine Kundin, mein Kunde intuitiv immer wieder tut; in unterschiedlichsten Situationen und manchmal sogar in unterschiedlichsten Branchen. Für meine Kunden ist das die größte Selbstverständlichkeit. Doch es ist gar nicht selbstverständlich. Es ist absolut individuell. Oft ärgern wir uns sogar, dass diese Sache, die doch so selbstverständlich für uns ist, für andere alles andere als selbstverständlich ist. Wir ärgern uns, dass der Gegenüber anders tickt.

Simon Sinek hat dieses "immer wieder tun" dein Beitrag genannt, den wir leisten genannt. Diesen Beitrag leisten wir ganz intuitiv. Und genauso intuitiv suchen wir immer wieder nach Möglichkeiten diesen Beitrag zu leisten. Hier ist unsere größte intrinsische Motivation.

Wenn das für dich etwas abgehoben klingt, dann kann ich das gut verstehen. Probiere es aus. Komm zu mir in einen Warum-Workshop und du wirst erleben, wie dich dieses Warum motiviert.


In diesem Warum-Workshop bekomme ich auch einen ersten Eindruck von den Werten und den Stärken meiner Kundin/ meines Kunden.

In einer 2. Sitzung schauen wir genau auf diese Werte und Stärken, um wirklich eine Positionierung erarbeiten zu können, die perfekt zu meinem Kunden passt und es ihm ermöglicht flexibel zu agieren.

Über die Werte meines Kunden kommen wir auch seinen Lieblingskunden näher. Für wen willst meine Kundin/ mein Kunde seine Produkte entwickeln und wobei willst du ihm wirklich helfen? Was ist die Hilfe die mehrer Kundenprobleme löst? Wo liegt der größte Hebel für den Kunden? Welche Ergebnisse kann meine Kundin/ mein Kunde seinen Kunden versprechen?


Das Markenversprechen als Dach für dein Business


Das sind die wichtigsten Fragen, die meinen Kunden helfen ein Markenversprechen zu formulieren, welches wie ein Dach die einzelnen Leistungen meiner Kundin/ meines Kunden zusammenfasst.

Manchmal ist es auch eher eine Botschaft, die formuliert wird, als ein Markenversprechen.


Welche Aus- und Weiterbildungen sie/ er noch zu diesem Dachthema macht, ist dabei unwichtig.

Er kann neue Methoden, neue Formate, neue Ideen testen, so lange er sein Markenversprechen einhält. So kann sein Business ganz flexibel mit ihm wachsen ohne, dass die Konsistenz seiner Aussendarstellung darunter leidet. Das bedeutet, das Hauptthema, also auch das Hauptversprechen bleibt erhalten. Daher kann sich auch hervorragend ein Personal Branding aufbauen: meine Kunden werden immer wieder mit dem Thema, welches ihnen am meisten am Herzen liegt, welches sie mit der größten Selbstverständlichkeit verfolgen, verbunden.


In meinem Positionierungstrainings wird ein Business mit einem Thema verbunden. Nicht mit einem Produkt. Das Business ist so sehr flexibel. Das Marketing, wird eindeutig und klar. Unterschiedliche Produkte und Produktformate können kommen und gehen, ohne dass die Glaubwürdigkeit meines Kunden darunter leidet.


Welches Thema zieht sich wie ein roter Faden durch deine Lebensgeschichten?


Hol dir die Fragen, welche ich im Warum-Workshop nutze oder buche dir gleich ein Kennenlerngespräch bei mir.




PS: Immer wieder werde ich gefragt, ob Scanner auch Spezialisten sein können. Und immer wieder antworte ich: Ja, selbstverständlich. Es gibt sogar viele Berufe, die scheinbar nur für Scanner wirklich passen. Zum Beispiel der Architekt: er muß hervorragend rechnen können, aber er sollte auch ein wenig künstlerisch veranlagt sein. Er hat Phasen in denen er sehr konzentriert im Büro vor sich hin arbeitet und dann muß er seine Entwürfe vor einem breiten Publikum präsentieren.

Viele Scanner sind Spezialist für mehrere Themen. Auch das ist möglich, denn eine Leidenschaft der meisten Scanner-Persänlichkeiten ist das Lernen. Nur wenige Menschen teilen diese Leidenschaft. Aber diese Spezialisierung für mehrere Themen macht Andere oft sehr skeptisch.

 
 

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